Ausbildung in der Gastronomie

Ausbildung in der Gastronomie

Manche Branchen schlafen nie. Die Gastronomie ist eine davon. Allein vom Jahr 2002 bis 2016 spielte sie in Deutschland mehr als 53,4 Milliarden Euro ein. Nicht umsonst gilt die Ausbildung in der Gastronomie als die Eintrittskarte in eine florierende Zukunft.

Ausbildung in der Gastronomie – viele Facetten, viele Möglichkeiten

Koch

Die Welt lässt sich nicht nur mit dem Flugzeug, Auto oder Schiff, sondern auch kulinarisch bereisen. Voraussetzung für die kulinarische Reise ist die Ausbildung zum Koch. Zu seinen Aufgaben gehört aber weit mehr als nur Kochen. Der Auszubildende lernt das gesamte 1x1 der Küche kennen – von Speisepläne erarbeiten über Zutaten einkaufen und lagern bis hin zum Anrichten der Speisen – der Ausbildungsplan ist gut gefüllt.

Fachkraft im Gastgewerbe

Das Gastgewerbe teilt sich in zwei Sparten: Kost und Logis. Kost bezieht sich auf alles, was mit Essen und Bewirtung zu tun hat. So gehört ihr nicht nur der Service im Restaurant, sondern auch in Cafés, Bars, Kantinen und im Catering an. Die Fachkräfte richten Teller an, bereiten die Gasträume ansprechend vor, übernehmen Serviceaufgaben, sprechen Speise- und Getränkeempfehlungen aus und gehen auf die Wünsche und Bedürfnisse des Gastes ein.

Logis hingegen meint alles, was mit Unterkunft zu tun hat. Schwerpunkt der Ausbildung ist der Zimmerservice. Die Fachkraft prüft das Zimmer auf Sauberkeit und Hygiene, sorgt selbst für Ordnung, füllt die Bestände von Minibar und Badezimmer auf und wechselt defekte Geräte aus. Nicht selten kombiniert die Ausbildung in der Gastronomie Kost und Logis zu einem fundierten Lehrkonzept.

Fachkraft für Systemgastronomie

Ob MC Donald´s, Burger King oder Subway – die Systemgastronomie ist auf dem Vormarsch. Umso händeringender suchen große Restaurantketten nach gut ausgebildeten Nachwuchskräften, besser bekannt als Fachkräfte für Systemgastronomie. Doch wo liegt der Unterschied zum herkömmlichen Restaurant? Er verbirgt sich schon im Namen. Alle Filialen bilden ein System, sodass alle Speisen und Getränke überall denselben Geschmack haben sollen. Eine nahezu identische Zubereitung wird verlangt. So steht neben der Gästebedienung auch Restaurantmanagement auf dem Ausbildungsplan. Die Fachkräfte managen die Abläufe hinter und vor den Kulissen.

Sommelier

Die buchstäblich genussvollste Ausbildung in der Gastronomie ist die zum Sommelier. Ob im Weinfachhandel oder im Restaurant – der Sommelier bringt Wein und Speisen zusammen, führt Nach- und Neubestellungen aus, schenkt der Weinkarte saisonale Abwechslung, pflegt Kontakte zu Winzern und managt die Lagerung der Weinvorräte. Er entscheidet, wann ein Wein ausgereift ist und den Gästen in die Gläser kommt.

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