Wasserversorgung und Wasserhärte in Plauen

Wasserversorgung und Wasserhärte in Plauen

Die Wasserhärte in Plauen variiert je nach Stadtteil

Plauen im Vogtland (Sachsen) ist die fünftgrößte Stadt in Sachsen und wurde bereits im Jahre 1122 erstmals urkundlich erwähnt. In der Region Vogtland ist die Kreisstadt mit ca. 64.000 Einwohnern das größte Bevölkerungszentrum, doch der für die Wasserversorgung zuständige Zweckverband Wasser und Abwasser Vogtland (ZWAV) beliefert im gesamten Einzugsgebiet bis zu 240.000 Menschen mit Trinkwasser. In erster Linie wird die Wasserversorgung durch verschiedene regionale Wasserwerke gesichert, was die unterschiedliche Wasserhärte in Plauen erklärt. Von sehr weichem Wasser mit einer Härte von nur 4,0 dH über mittlere Wasserhärte von 9,0 dH bis zum Spitzenwert 16,5 im Norden von Plauen ergibt sich insgesamt ein Mittelwert von ca. 9,0 dH, womit das Wasser in Plauen als eher weich gilt.

Geringe Schadstoffbelastung spricht für die Wasserqualität in Plauen

Obwohl besonders in industriell geprägten Regionen der ehemaligen DDR die Schadstoffbelastung von Trinkwasser punktuell relativ hoch ausfallen kann, werden in Plauen alle relevanten Grenzwerte deutlich unterschritten. Unter den erfassten Werten sticht das Nitrat mit 11 mg/l noch am ehesten hervor, erreicht aber dennoch nur ein Fünftel des zugelassenen Grenzwertes von 50 mg/l. Obwohl bei den regelmäßigen Messungen der Wasserqualität in Plauen so gut wie kein Blei im Trinkwasser nachgewiesen werden kann, ist die Belastung bei Hausanschlüssen bisweilen dennoch relativ hoch.

Wasserqualität und Wasserhärte in Plauen können durch veraltete Hausanschlüsse abweichen

Die Belastung mit Blei kann dann kritisch sein, wenn Bewohner in einem Haus mit alten Rohrleitungen wohnen, die noch aus Blei gefertigt sind. Die Nachrüstungen mit bleifreien Wasserleitungen ist dringend anzuraten. Bis zur privaten Grundstücksgrenze ist das Sache des Wasserversorgers, Hauseigentümer müssen sich um alle Anschlüsse ab Wasserzähler allerdings selbst kümmern. Wer in einem Stadtteil mit besonders hartem Wasser in Plauen lebt, kann durch die üblichen Maßnahmen das Wasser enthärten. Spezielle technische Lösungen für die Hausanschlüsse sind ebenso verfügbar wie Dosierungsempfehlungen für Waschmittel, die ein vorzeitiges Verkalken der Waschmaschine verhindern können. Durch regelmäßiges Entkalken anderer Geräte wie Kaffeemaschinen oder Geschirrspüler lässt sich die Lebensdauer oft verlängern. Allerdings sollten Kunden aufgrund der lokalen Schwankungen der Wasserhärte in Teilen Plauens den Härtegrad genau kennen, um Überdosierungen zu vermeiden.

Fazit: Gute Wasserqualität und moderate Wasserhärte in Plauen bei punktuellen Abweichungen

Obwohl die Belastungen durch Schadstoffe im Trinkwasser von Plauen sehr gering sind, können die Resultate am hauseigenen Wasserhahn anders ausfallen. Ursache hierfür sind meistens Verunreinigungen durch veraltete Installationen. Insbesondere Bleirohre sollten daher ausgetauscht werden. Die Wasserhärte in der Stadt Plauen variiert je nach Entnahmestelle. Dosierung von Reinigungsmitteln sowie Entkalkungsintervalle von technischen Geräten sollten daher auf die lokale Situation abgestimmt sein.

Plauen liegt in Sachsen zwischen Zwickau im Nordosten und Bayreuth im Südwesten.

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