Wasserqualität und Wasserhärte in München

Wasserqualität und Wasserhärte in München

Das Münchner Trinkwasser gilt als besonders sauber. Kein Wunder, denn es stammt zu einem großen Teil aus geschützten Quellgebieten im bayrischen Alpenvorland. Hier erfahren Sie alles über die Herkunft des Leitungswassers, die Wasserqualität und Wasserhärte in München.

Wasserversorgung in München

Das Stadtgebiet von München wird fast ausschließlich mit Wasser aus Quellgebieten versorgt. Dabei wird das Leitungswasser für die Münchner Region in zwei Quellgebieten, dem Mangfalltal und Loisachtal, gewonnen. Dort am Alpenrand regnet es häufig und die Kalkböden sind ideale Wasserspeicher. Nur bei Wasserknappheit wird zusätzlich Grundwasser im Bereich der Münchner Schotterebene entnommen.

Mangfalltal

Rund 80 Prozent des Leitungswassers in München stammt aus dem Mangfalltal. In der Region rund um den Taubenberg entspringen an den Steilhängen des Tals zahlreiche Quellen. 3400 Liter Wasser können dort pro Sekunde gefördert werden. Durch den Höhenunterschied von etwa 100 Metern fließt das Wasser ohne den Einsatz von Pumpen und damit ohne zusätzlichen Energieaufwand über eine unterirdische Leitung bis nach München.

Loisachtal

Auch im Loisachtal in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen wird Quellwasser gesammelt und über Leitungen nach München transportiert. Dort können bis zu 2500 Liter Wasser pro Sekunde transportiert werden.

Münchner Schotterebene

Wird besonders viel Wasser benötigt oder müssen Teile der Wasserversorgung gewartet werden, können bis zu 5600 Liter Wasser pro Sekunde aus den Grundwasserbrunnen im Bereich der Schotterebene gefördert werden.

Wasserqualität und Umweltschutz hängen eng zusammen

Die Quellgebiete im Loisachtal und Mangfalltal werden durch Gesteinsschichten geschützt und durch den Regen stetig wieder aufgefüllt. Durch diese kalkhaltigen Gesteinsschichten ist die Wasserhärte in München relativ hoch, das Wasser dafür aber ausgesprochen rein. Das Loisachtal ist Heimat vieler geschützter Tier- und Pflanzenarten. Deshalb werden die Grundwasserstände und die Artenvielfalt vor Ort ständig überprüft, um zu sichern, dass die Wasserentnahme keine schädlichen Folgen für die Ökosysteme hat. Im Mangfalltal wurde durch eine intensive Förderung von Biobauernhöfen die Belastung des Wassers mit Nitrat stark gesenkt.

Die Wasserhärte in München

Die Wasserhärte in München liegt zwischen 14,2 und 19,8 Grad deutscher Härte (dH). Der Durchschnitt liegt bei 16,6 Grad dH. Damit ist die Wasserhärte in München im Bereich „hart“. Hartes Wasser bedeutet, dass es eher zu Kalkablagerungen kommt und mehr Wasch- und Reinigungsmittel nötig sind. Die Münchner Stadtwerke empfehlen trotz der hohen Wasserhärte in München dennoch, Waschmittel zunächst nach dem Härtebereich „mittel“ zu dosieren. Das reicht meist aus und schont die Umwelt. Nur wenn die Wäsche besonders stark verschmutzt ist, muss mehr Waschmittel verwendet werden.

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