Wasserversorgung und Wasserhärte in Kerpen

Wasserversorgung und Wasserhärte in Kerpen

Wasserqualität und Wasserhärte in Kerpen

Trinkwasser ist das mit Abstand am meisten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland und wird den Haushalten stets in sehr guter Qualität zur Verfügung gestellt. Es ist Aufgabe der Kommunen, die Versorgung mit Trinkwasser zu garantieren und durch regelmäßige Kontrollen sowie Wasseranalysen eine Qualitätssicherung vorzunehmen. Seit 2018 hat die Stadt Kerpen, die im Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen liegt, eigene Stadtwerke, welche auch für die Wasserversorgung verantwortlich sind.

Trinkwasseranalysen geben Auskunft über die Wasserqualität in Kerpen

Der Erftverband ist für die Wasserversorgung der Stadt Kerpen zuständig und nimmt jährlich ungefähr 1.700 Proben, die gründlich analysiert werden, um die Qualität zu garantieren. Drei Wasserwerke übernehmen die Versorgung der Stadt, damit liegt Kerpen zusammen mit Bergheim, Elsdorf und Bedburg in einem Versorgungsgebiet. Die Wasserwerke der Region fördern Grundwasser aus einer Tiefe von 405 Meter, das aufgrund dieses langen Versickerungsweges kaum mit Schadstoffen belastet ist. Sechs Trinkwasserbehälter speichern das Wasser für Hochbedarfszeiten, sodass bei der Wasserversorgung keine Engpässe entstehen.

Welche Parameter werden bei den Wasseranalysen begutachtet?

Die Laboranalysen, die der Erftverband durchführt, prüfen das Trinkwasser auf Belastungen mit Nitrat, Uran sowie den Abbauprodukten des Unkrautbekämpfungsmittels Chloridazon. Kritische Grenzwerte wurden bei den Wasseranalysen noch nie überschritten. Die aktuelle Analyse für die Stadt Kerpen kommt zum Ergebnis, dass im Trinkwasser weder Blei noch Nitrat vorhanden sind und das Wasser somit allgemein eine sehr gute Qualität aufweist.

Welche konkreten Werte erreicht die Wasserhärte in Kerpen?

Kalkhaltiges Wasser ist hart und das bedeutet, dass sich im Wasser ein relativ hoher Anteil an Mineralstoffen (Erdalkalien) befindet, die den Kalk bilden. Diese Mineralstoffe (überwiegend Magnesium und Kalzium) sind nicht gesundheitsschädlich. Im Gegenteil: Beim Kauf von Mineralwasser achten viele Verbraucher auf hohe Magnesium- und Kalzium-Werte. Allerdings ist hartes Wasser für Haushaltsgeräte schädlich, da es zu Ablagerungen führt, die diese Geräte schneller verschleißen lassen. Außerdem verkalken Armaturen und Fliesen im Badezimmer schneller und müssen intensiver gereinigt werden, um die Ablagerungen zu beseitigen. Viele Menschen mögen darüber hinaus den Geschmack kalkhaltigen Wassers nicht. In diesem Fall können Filter und private Entkalkungsanlagen Abhilfe schaffen, die dafür sorgen, dass das Wasser weicher wird. Mit einem Wert von 2,49 mmol/l Millimol je Liter (mmol/l) oder 14 Grad deutscher Härte (°dH) liegt die Wasserhärte in Kerpen gerade noch im mittleren Härtebereich.

Kerpen liegt in Nordrhein-Westfalen zwischen Köln im Osten und Düren im Westen.

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