Wasserversorgung und Wasserhärte in Iserlohn

Wasserversorgung und Wasserhärte in Iserlohn

Die Wasserhärte in Iserlohn – mittelhartes Wasser aus der Region

In Iserlohn versorgen die Stadtwerke Iserlohn sämtliche Einwohner und Firmen mit sauberem Trinkwasser. Sie gewinnen ihr Rohwasser ausschließlich in der Region und stellen pro Jahr etwa zehn Millionen Kubikmeter Trinkwasser zur Verfügung. Mit diesem Wasser beliefern sie auch die Nachbargemeinde Nachrodt. Ihr Rohrleitungsnetz hat daher eine Gesamtlänge von mehr als 530 Kilometern. Die Stadtwerke Iserlohn stellen außerdem Fernwärme, Erdgas und Strom zur Verfügung. Sie wurden bereits 1856 gegründet.

Wasser für Iserlohn – Quell- und Grundwasser aus den Waldgebieten

Das Trinkwasser für Iserlohn stammt aus Quellen und unterirdischen Seen in den Iserlohner Wäldern. Es fließt von allein zu den Gewinnungsanlagen der Stadtwerke, die mit modernster Technik ausgestattet sind. In diesen Anlagen wird das Wasser zunächst in sogenannte Sammelstuben geleitet und mit Hilfe von Pumpen weiter in die Wasserwerke befördert. Dort mischt man es mit weiterem Grundwasser, das in einem Schacht eines ehemaligen Bergwerks aus einer Tiefe von 190 Metern an die Erdoberfläche gepumpt wird. Im Anschluss erfolgt die Aufbereitung, bei der Kohlendioxid, Stickstoff, Trübstoffe und mikrobiologische Rückstände aus dem Wasser entfernt werden. Die danach noch vorhandenen Fremdstoffe lösen die Wasserwerker mit Hilfe von Aktivkohlefiltern.

Nach der Aufbereitung wird das Wasser in das Rohrleitungsnetz eingespeist und in insgesamt 15 Hochbehältern zwischengespeichert. Sie haben ein Fassungsvermögen von bis zu 6000 Kubikmetern und stehen im gesamten Stadtgebiet, sodass in sämtlichen Teilen von Iserlohn jederzeit ausreichend Trinkwasser zur Verfügung steht. In den 15 Behältern lassen sich zusammengerechnet 24.260 Kubikmeter Wasser speichern. Um dessen Qualität sicherzustellen, werden die Behälter regelmäßig gereinigt und desinfiziert.

Die Wasserhärte in Iserlohn – in den einzelnen Stadtteilen etwas unterschiedlich

Bei den Stadtwerken Iserlohn wird das Leitungswasser schon während der Aufbereitung laufend Tests unterzogen. In ihrem Labor finden pro Jahr etwa 9500 Analysen statt. Weitere Untersuchungen führt ein externes Institut durch. Das Trinkwasser für Iserlohn erfüllt daher sämtliche Vorgaben der Trinkwasserverordnung, in der strenge Grenzwerte für zahlreiche Inhaltsstoffe festgelegt sind.

Die Wasserhärte unterscheidet sich in den einzelnen Stadtgebieten. Auf ihrer Internetseite bieten die Stadtwerke Iserlohn deshalb die Möglichkeit, die Wasserhärte am eigenen Wohn- beziehungsweise Geschäftssitz abzufragen. In den meisten Teilen von Iserlohn liegt die Wasserhärte jedoch im mittleren Bereich.

Fazit

Die mittlere Wasserhärte in Iserlohn ergibt sich durch die im Wasser enthaltenen Mineralien Calcium und Magnesium. Sie sind äußerst wichtig für den menschlichen Körper, deshalb ist Leitungswasser mit einer mittleren Wasserhärte gesünder als weiches Wasser. Calcium und Magnesium lassen jedoch auch Kalk entstehen, der sich auf Flächen und in Geräten wie Kaffeemaschinen absetzt. In Gebieten mit mittlerer Wasserhärte ist die Verkalkung jedoch weitaus weniger störend als in Gegenden, in denen das Leitungswasser besonders hart ist. Eine mittlere Wasserhärte ist daher optimal.

Iserlohn liegt in Nordrhein-Westfalen östich von Hagen und südlich von Dortmund.

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