Wasserversorgung und Wasserhärte in Gütersloh

Wasserversorgung und Wasserhärte in Gütersloh

Die Wasserhärte in Gütersloh – durch die enthaltenen wertvollen Mineralien hoch

In der Stadt Gütersloh versorgen die Stadtwerke Gütersloh die Bürger und Firmen mit sauberem Trinkwasser. Sie wurden bereits 1887 gegründet und stellen auch Strom und Gas zur Verfügung. Die Stadtwerke Gütersloh kümmern sich außerdem um den Grundwasserschutz. Sie haben Wasserschutzgebiete eingerichtet und arbeiten eng mit Landwirten zusammen, um den Nitratgehalt des Grundwassers niedrig zu halten.

Trinkwasser für Gütersloh – aus den Wasserwerken Langer Weg, Nordrheda-Ems und Quenhorn

Um die Einwohner und Unternehmen mit ausreichend Trinkwasser beliefern zu können, betreiben die Stadtwerke Gütersloh drei Wasserwerke. Das Wasserwerk Langer Weg wurde 1948 in Betrieb genommen. Es gewinnt aus zwölf Vertikalbrunnen im Ortsteil Spexard Grundwasser. Dieses Werk kann bis zu 300 Kubikmeter Wasser pro Stunde liefern.

Das Wasserwerk Nordrheda-Ems befindet sich im Rhedaer Forst und ist seit 1963 in Betrieb. Es fördert Grundwasser aus 15 Vertikalbrunnen im Rhedaer Forst und zwölf Vertikalbrunnen in Sudheide. Dieses Werk hat ebenfalls eine Kapazität von 300 Kubikmetern pro Stunde.

Das jüngste Wasserwerk der Stadtwerke Gütersloh ist das Werk Quenhorn in Herzebrock-Clarholz. Es besteht seit 1995 und gewinnt Wasser aus zwei Horizontalbrunnen und vier Vertikalbrunnen in Quenhorn. Dieses Werk kann bis zu 800 Kubikmeter Trinkwasser pro Stunde liefern.

Die Aufbereitung und Speicherung des Leitungswassers für Gütersloh

In den drei Wasserwerken der Stadtwerke Gütersloh wird das Grundwasser von Eisen und Mangan befreit. Diese beiden Stoffe lassen das Leitungswasser unangenehm aussehen und riechen. Darüber hinaus können sie beim Wäschewaschen zu Verfärbungen führen. In Schnellfilteranlagen werden sie unter Zufuhr von Luftsauerstoff deshalb aus dem Wasser gelöst. Andere Maßnahmen sind aufgrund der guten Qualität des Grundwassers nicht erforderlich. Es kann daher gleich nach der Enteisenung und Entmanganung in große Reinwasserspeicher geleitet werden. Sie haben in allen drei Wasserwerken ein Fassungsvermögen von 4000 Kubikmetern und den Zweck, einen stets ausreichenden Vorrat Trinkwasser bereitzuhalten.

Die Wasserhärte in Gütersloh – relativ hoch

In Gütersloh liegt die Wasserhärte bei 2,9 bis 3,5 Millimol Calciumcarbonat pro Liter. Dies entspricht 16 bis 19 Grad deutscher Härte. Ab einer Wasserhärte von 2,5 mmol/l oder 14 °dH wird Leitungswasser als hart eingestuft. Das Leitungswasser in Gütersloh ist damit eindeutig hart. Es enthält viele Calcium- und Magnesiumverbindungen, die für den menschlichen Körper wichtig und gesund sind. Diese Verbindungen lassen beim Erhitzen des Wassers auf eine Temperatur von mehr als 60 °C jedoch Kalkablagerungen entstehen. In Gebieten mit einer hohen Wasserhärte ist es daher zu empfehlen, Wäsche bei einer niedrigeren Temperatur zu waschen. Auf diese Weise lassen sich Kalkablagerungen, die zu einem schnelleren Verschleiß von Geräten führen, vermeiden. Kaffeemaschinen und ähnliche Geräte, bei denen dies nicht möglich ist, müssen in Gegenden mit hoher Wasserhärte dagegen regelmäßig entkalkt werden.

Fazit

In der Stadt Gütersloh erhalten sämtliche Privathaushalte und Firmen hartes Leitungswasser. Dies ist jedoch keineswegs nur nachteilig, denn die Wasserhärte ergibt sich durch den Gehalt an Calcium und Magnesium. Diese beiden Mineralien erfüllen im menschlichen Organismus wichtige Funktionen, deshalb ist hartes Wasser sehr gesund.

Güterlsoh liegt in Nordrhein-Westfalen südwestlich von Bielefeld und östlich von Münster.

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