Wasserhärte in Apolda

Wasserhärte in Apolda

Die Apoldaer Wasser GmbH sichert zu jeder Tages- und Nachtzeit die Trinkwasserversorgung der Stadt. Hierzu betreibt sie moderne Anlagen, die über ein zentrales Leitsystem gesteuert werden. Auch die Wasserhärte in Apolda fällt in ihre Zuständigkeit. Zur Sicherung der Trinkwasserversorgung in Apolda betreibt die Apoldaer Wasser GmbH ein Wasserwerk in Wischroda, 25 Bohrbrunnen, 17 Hochbehälter und 13 Pumpstationen. Verteilt wird das Leitungswasser über ein 730 Kilometer langes Trinkwassernetz, das 4.900 Schieber und Hydranten inkludiert. Insgesamt kommen rund 48.000 Einwohner in den Genuss des von dem Unternehmen bereitgestellten Trinkwassers.

Kontinuierliche Überprüfung stellt hohe Trinkwasserqualität sicher

Der größte Teil des Leitungswassers für Apolda und Umgebung stammt aus der Finne, einem Höhenzug, der sich vom Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt bis über den Landkreis Sömmerda in Thüringen erstreckt. Aufbereitet wird das dort gewonnene Rohwasser im Wasserwerk Wischroda. Allerdings ist es von so hoher natürlicher Reinheit, dass lediglich Phosphat und Chlor zugegeben werden, um eine ausgezeichnete Wasserqualität für Apolda zu erzielen. Einige Orte im Versorgungsgebiet der Apoldaer Wasser GmbH verfügen zusätzlich über eine Eigenversorgung und benötigen nur anteilig Finnewasser. Hierzu zählen beispielsweise Großheringen (eigene Quellen), Bad Sulza (eigene Quellen) sowie die zur Willerstedt-Gruppe gehörenden Ortschaften Willersstedt, Niederreißen, Oberreißen und Rudersdorf (eigene Tiefbrunnen). Alle Wässer unterliegen einer stetigen Überprüfung durch drei voneinander unabhängig testende Einrichtungen: das Labor der Wasser GmbH, ein unabhängiges Labor sowie das Gesundheitsamt. Dadurch ist sichergestellt, dass das Trinkwasser für Apolda jederzeit den hohen Anforderungen der Trinkwasserverordnung entspricht.

Hohe Wasserhärte in Apolda problematisch für Haushaltsgeräte

In allen Orten des Versorgungsgebietes, die mit ungemischtem Finnewasser aus dem Wasserwerk Wischroda versorgt werden, entspricht die Wasserhärte mit circa 18 °dH dem Härtebereich „hart“. Das bedeutet, dass das Wasser einen hohen Anteil an Härtebildnern enthält, die sich in Form von Kalk in Haushaltsgeräten, an Armaturen sowie in Heißwassergeräten ablagern können. Da die Ablagerungen zu Effizienzeinbußen und Beschädigungen führen können, empfiehlt es sich, sie gar nicht erst entstehen zu lassen. Im Falle der Wasch- und Spülmaschinen ist es ratsam, die verwendeten Reinigungsmittel entsprechend der Herstellervorgaben für die hohe Wasserhärte zu dosieren. Da moderne Wasch- und Spülmittel ausreichend Entkalker enthalten, sind bei normalen Wasch- und Spülgängen keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Lediglich bei hohen Waschtemperaturen kann ein zusätzlicher Wasserenthärter sinnvoll sein, da ab 60 °C vermehrt Kalk ausfällt. Gegen Kalkablagerungen in Kaffeemaschinen und Wasserkochern helfen natürliche Mittel wie verdünnte Essig- oder Zitronensäure. Diese lassen auch Kalkflecken auf Fliesen und Duschwänden ohne großen Aufwand verschwinden.

Fazit

Durch die hohe Wasserhärte in Apolda können Haushaltsgeräte relativ schnell verkalken. Das lässt sich jedoch schon durch einfache Maßnahmen wie die richtige Dosierung von Wasch- und Spülmitteln verhindern. Nützliche Helfer gegen Kalkablagerungen sind Essig- und Zitronensäure. Diese Mittel sind biologisch abbaubar und stellen damit für die Umwelt ein deutlich geringeres Problem dar als chemische Entkalker. Alpolda ist eine Stadt in Thüringen im Landkreis Weimarer Land und befindet sich ca. 46 Kilometer östlich von Erfurt und ca. 16 Kilometer nördlich von Jena.

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