Mit Hausmitteln gegen Erkältung im Büro: Warum viel trinken und Hühnersuppe helfen

Mit Hausmitteln gegen Erkältung im Büro: Warum viel trinken und Hühnersuppe helfen

Das bisschen Schnupfen und Husten! Viele Arbeitnehmer schleppen sich mit saftigen Erkältungen an ihren Arbeitsplatz und halten tapfer durch. Einige Hausmittel helfen dabei, dass die Erkrankung rasch vorbeigeht. Viel trinken ist auf jeden Fall wichtig, um die Schleimhäute schneller gesunden zu lassen. Auch die sagenumwobene Hühnersuppe ist ein wahres Wundermittel.

Hausmittel gegen Erkältung

Husten, Schnupfen, Heiserkeit - niemand bleibt von grippalen Infekten verschont. Im Durchschnitt fängt sich jeder Erwachsene vier Erkältungen pro Jahr ein. Kinder bringen aus Kita und Schule um die zehn Mal eine kleine Auswahl an Krankheitserregern mit und geben sie großzügig an die Familie weiter. Ungeachtet schwerer Männergrippe erscheint Papa auf der Arbeit und muss zusehen, wie er trotz laufender Nase und Dauerhusten zurechtkommt. Antibiotika helfen nicht bei Viruserkrankungen - oft tut es ein altes Hausmittel wie eine simple Hühnersuppe oder ganz einfach viel trinken.

Hühnersuppe hilft tatsächlich!

Wer hätte das gedacht? Dass Hühnersuppe gut gegen eine Erkältung ist, ist doch kein Märchen aus Omas Küche. Die in der Landwirtschaft reichlich eingesetzten Antibiotika sind übrigens nicht daran beteiligt: Wissenschaftler konnten zeigen, dass das darin vorhandene Cystein entzündungshemmend wirkt und die Schleimhäute abschwellen lässt. Zudem enthält Hühnersuppe das Spurenelement Zink und die Aminosäure Histidin.

Letztere erleichtert die Aufnahme von Zink im Darm und sorgt dafür, dass das Metall dem Immunsystem in ausreichenden Mengen zur Verfügung steht. Zusammen mit anderen Spurenelementen wie Kupfer und Eisen bringt Zink die Produktion von Antikörpern und Immunzellen auf Trab - der Grund, warum es in vielen Nahrungsergänzungen zur Unterstützung des Immunsystems enthalten ist.

Reichlich trinken ist wichtig!

Bei Erkältungen sollte man eine Menge trinken, denn trockene Schleimhäute leisten den Krankheitserregern weiteren Vorschub. Die Oberfläche von Nase, Mund und Rachen muss ausreichend feucht gehalten werden, damit die Hautbarriere aufrechterhalten bleibt und das Immunsystem die Eindringlinge effektiv bekämpfen kann. Zudem sorgt die Flüssigkeit dafür, dass der Schleim dünnflüssiger wird und sich leichter löst. Noch wichtiger wird die Trinkmenge bei Fieber - erhöhte Körpertemperatur sorgt für Schwitzen und noch mehr Flüssigkeitsverlust über die Atemwege.

Trocken bei der Arbeit

Am Arbeitsplatz erscheint man trotz Erkältung und findet dann Bedingungen vor, die alles nur noch schlimmer machen: Im Sommer sorgt die Klimaanlage, im Winter die Heizung für trockene Luft, die die Schleimhäute weiter austrocknet und den Schleim zäh und hartnäckig macht. Stress auf der Arbeit ist ebenfalls nicht eben förderlich, denn er schädigt die Immunabwehr. Zudem ist man gerne zu faul, sich eine Flasche Mineralwasser oder Ähnliches einzustecken und durch den morgendlichen ÖPNV zu schleppen.

In diesen Fällen sind Wasserspender ein wahrer Segen. Leitungswasser ist in Deutschland ohnehin eines der gesündesten Lebensmittel überhaupt, dafür sorgt die Trinkwasserverordnung mit ihren strengen Vorschriften zu Grenzwerten und mikrobiologischer Unbedenklichkeit. Auf jeden Fall ist Wasser aus dem Hahn gesünder als Softdrinks mit hohem Zuckergehalt oder bedenklichen Süßstoffen.

Darüber hinaus können Sie Ihr Leitungswasser mit Tee mehr Geschmack verleihen. Viele Kräuter helfen den Schleim zu lösen, Entzündungen zu bekämpfen und Viren und Bakterien die Flucht ergreifen zu lassen: Thymian, Salbei und Spitzwegerich oder Teemischungen, die es in Apotheke und Drogeriemarkt zu kaufen gibt. Dort erhalten Sie auch Nasensprays, mit denen sich die Nasenschleimhaut zusätzlich befeuchten lässt.

Quellen, Links und weiterführende Literatur

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